Das FRIMEDA Transportankersystem besteht aus Flachstahlankern, die
in das Betonfertigteil einbetoniert werden, und einem Abheber, der
Ringkupplung. Die Ausbildung der Ringkupplungen sowie der Anker
erlauben einen Lastangriff in jede Richtung. Einen besonderen
Vorteil bietet dabei der Aufstellanker, der ein Aufrichten von
dünnen Fertigteilen ohne Betonkantenbruch ermöglicht. Es stehen
Ringkupplungen entweder zur manuellen Entriegelung direkt am
Kupplungskopf oder zur Fernauslösung zur Verfügung.
Die Anker
Die Anker bestehen aus Flachstahl in Sondergüte. Die Ausbildung des
Ankerfusses wird bei den entsprechenden Ankertypen beschrieben. Der
Ankerkopf weist eine Lochung auf, in welche der Riegel der
Ringkupplung eingreifen kann. Jeder Anker trägt eine gut sichtbar
eingeprägte Hersteller-Kennzeichnung, die die Produktmarke FRIMEDA
(FR) mit der Systembezeichnung (F), den Ankertyp (z.B. S), die
Ankerlänge in cm (z.B. 13) und die Lastklasse (z.B. 2,5)
kennzeichnet.
Die Ringkupplungen
Die Ringkupplung wird in die Aussparung des einbetonierten Ankers
gesteckt und der Riegel von Hand geschlossen. Die Kupplung ist
somit sekundenschnell mit dem Anker verbunden. Die Ringkupplung
kann nun in allen Richtungen beansprucht werden. Drehen, Wenden und
Kippen sind somit problemlos möglich. Es gibt keine
Vorzugsrichtung. Zum Lösen wird der Riegel geöffnet und die
Ringkupplung kann entfernt werden. Für Fälle erschwerter
Zugänglichkeit (siehe Unfallverhütungsvorschriften (UVV)) stehen
fernauslösbare Ringkupplungen zur Verfügung (TPA-F1, TPA-F2).
Qualitätsmerkmale sind:
15 Lastklassen von 0,7 - 26,0
Zahlreiche Ankertypen
Kein Verwechseln der Lastklassen möglich, denn es passt nur
zusammen, was auch zusammengehört.