FAQ

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Beton-Sandwichfassade

Drahtanker
  • In jeder Sandwichplatte sind Traganker (für das Eigengewicht der Platte), Horizontalanker für Belastungen in Plattenlängsrichtung (insbesondere während Transport und Montage) und Halteanker (Nadeln bzw. Bügel für Horizontallasten aus Wind und Verwölbung) anzuordnen
  • Die Traganker sind möglichst symmetrisch zum Schwerpunkt der Vorsatzschicht anzuordnen
  • Die Traganker sind für jede Tragrichtung (vertikal / horizontal) jeweils auf einer Achse anzuordnen um Zwängungen zwischen den Ankern zu vermeiden
  • Für jede Tragrichtung sind i.d.R. zwei Traganker bzw. Tragankerpaare anzuordnen (Ausnahme Tragsystem MVA bzw. MVA-FA).
  • Für die Trag-, Horizontal- und Halteanker sind in Abhängigkeit der Dämmschichtdicke die maximal zulässigen Abstände emax zum Festpunkt (Bewegungsruhepunkt) der Vorsatzschicht einzuhalten
  • Die Sandwichplattenanker und Nadeln/Bügel sind möglichst in einem Raster 0,75 ≤ a/b ≤ 1,33 anzuordnen
  • Weitere Hinweise können der Technischen Produktinformation HALFEN Sandwichplattenanker SP 08 entnommen werden: sp-d.pdf
  • Die HALFEN Sandwichplattenanker (SPA- und MVA/FA-System) sind typengeprüft und somit im Rahmen der Typenprüfung ohne statische Einzelnachweise einsetzbar.
  • Allgemeine bauaufsichtliche Zulassungen liegen für Sandwichplattenanker derzeit nicht vor.
  • Für das SPA-System steht eine neue Bemessungssoftware mit umfangreichen Erweiterungen (Geometrieeingabe, etc.) auf der HALFEN-Homepage zum kostenlosen Download bereit.
  • Das MVA/FA-System wird derzeit in diese neue Bemessungssoftware integriert, so dass in kürze eine gemeinsame Software für beide Sandwichplattenankersysteme zur Verfügung steht.
  • Bis zu diesem Zeitpunkt ist für das MVA/FA-System noch ein eigenes Bemessungsprogramm verfügbar.

Hinweise zur Nutzung der HALFEN-Bemessungssoftware:

  • Die Bemessungssoftware soll den zuständigen Planer bei der Dimensionierung der Sandwichplattenanker unterstützen, kann diesen aber nicht ersetzen. Alle Ergebnisse sind stets eigenverantwortlich auf Plausibilität zu prüfen.
  • Sämtliche Angaben der Bemessungssoftware (insbesondere die statischen Werte) beziehen sich ausschließlich auf HALFEN Sandwichplattenanker. Tragfähigkeiten von scheinbar baugleichen Fremdprodukten können teilweise erheblich abweichen, was zu Überlastungen sowie zu Schadensfällen führen kann. Bei dem Einsatz von Fremdprodukten übernimmt die HALFEN GmbH keine Haftung.
  • Sandwichplatten mit einer Einbauhöhe ab ca. 3,5 m müssen für den Transport i.d.R. gedreht werden, d.h. die Lagerung und der Transport der Platte erfolgen horizontal und der Einbau der Platte vertikal
  • Bei Sandwichplatten, die für den Transport gedreht werden, müssen Traganker für beide Tragrichtungen dimensioniert und eingebaut werden
  • Grundsätzlich gibt es in Abhängigkeit des Ankersystems kein Maß für die maximal möglichen Überstände. Bei Überständen > 30 cm sollten jedoch folgende Punkte berücksichtigt werden
  • Bei großen Überständen besteht grundsätzlich ein erhöhtes Risiko für Rissbildung
  • am freien Rand zum Überstand sollten Doppelnadeln angeordnet werden
  • Berechnung der einwirkenden Belastungen (insbesondere Windlasten) und Überprüfung bzw. Anpassung der Lasteinzugsflächen der Nadeln
  • Überprüfung der konstruktiven Durchbildung der Vorsatzschicht im Bereich des Überstandes und der ersten beiden Nadelreihen
  • ggf. Anordnung einer geeigneten Transportsicherung für das Abheben, den Transport und die Montage

Folgende Maßnahmen wirken sich günstig aus:

  • Einbau der Wärmedämmschicht in zwei Lagen mit versetzten Stößen, wobei eine Trennschicht zwischen Vorsatz- bzw. Tragschicht und Dämmschicht vorgesehen werden sollte
  • Verwendung von hellen Vorsatzschichten
  • Ausbildung einer ausreichend dicken und steifen Tragschicht
  • Betonrezeptur mit geringen w/z-Wert und geringer Schwindneigung
  • fachgerechte Nachbehandlung und Lagerung der Fertigteile
  • ausreichende Bewehrung und konstruktive Durchbildung der Vorsatzschicht
  • Die Größe der Gesamtplatte wird im Wesentlichen durch die Anforderungen für den Transport und die Montage begrenzt.
  • Um in der Vorsatzschicht das Risiko von Rissen bzw. die entstehenden Rissbreiten möglichst gering zu halten, werden in der Fachliteratur (z.B. BK 88 T2 S.413ff) folgende Maximalabmessungen für Vorsatzschichten von Sandwichelementen empfohlen:
  • für Vorsatzschichten mit strukturierter Oberfläche: L ≤ 8,0 m bzw. A ≤ 15 m²
  • für Vorsatzschichten mit glatter Oberfläche: L ≤ 6,0 m bzw. A ≤ 15 m²
  • Da bei Platten mit einer Länge > 6,0 m die Gefahr von Rissbildungen überproportional zunimmt, wird empfohlen die Vorsatzschicht solcher Platten zu teilen.
  • Die Dicke der Vorsatzschicht muss gemäß DIN 1045-1, Abs. 13.7.3 (5) mindestens 7 cm betragen. Die Typenprüfungen gelten für Vorsatzschichtdicken von 7 bis 12 cm.
  • Die Dicke der Tragschicht muss gemäß Typenprüfung mindestens die1,5-fache Dicke der Vorsatzschicht haben. Hierdurch soll sichergestellt werden, dass die Tragschicht ausreichend steif ist, um Verwölbungen der Vorsatzschicht entgegenzuwirken.
  • Die Dämmschichtdicke (Wandabstand) kann gemäß Typenprüfung 3 cm bis 25 cm (MVA/FA) bzw. 3 cm bis 30 cm (SPA) betragen. Standardanker sind für Dämmschichtdicken von 3 cm bis 25 cm (SPA) bzw. 3 cm bis 16 cm (MVA/FA) verfügbar.
  • HALFEN bietet mit dem SP-SPA und dem SP-MVA/SP-FA zwei unterschiedliche Sandwichplattenankersysteme an
  • Bei dem SPA-System handelt es sich um V-förmige Drahtanker aus Edelstahl.
  • Bei dem MVA/FA-System handelt es sich um DEHA Manschettenverbundanker bzw. DEHA Flachanker, die beide aus Edelstahlblechen hergestellt werden.
  • Für beide Sandwichplattenankersysteme liegen eigene Typenprüfungen vor.
  • Da beide Systeme ihre Vorteile haben und von vielen Fertigteilwerke in Abhängigkeit der Plattengeometrie und –ausführung jeweils ein System bevorzugt eingesetzt wird, werden die Systeme von HALFEN parallel angeboten.

Bewehrungssysteme

Querkraftdorne

Zur Erlangung der Feuerwiderstandsklasse F90 bietet HALFEN für das gesamte Dornsortiment Brandschutz-manschetten in den Dicken von 20 mm und 30 mm an. Diese können entsprechend der gegebenen Fugenbreite beliebig kombiniert werden.

Folgende Informationen müssen vorliegen:

  • Geometrie der zu verbindenden Bauteile
  • Betonfestigkeitsklasse
  • Betonüberdeckung
  • Lastangaben (Schnittgrößen im Fugenbereich)
  • Fugengeometrie (Länge, Breite)
  • Ist ein Brandschutz der Fuge erforderlich?
  • Angaben zu eventueller erf. Querverschieblichkeit

 

Eine gültige bauaufsichtliche Zulassung existiert für die HSD-CRET Schwerlastdorne und steht als PDF-Datei im Internet zum Download bereit. Einzelschubdorne unterliegen nicht einer bauaufsichtlichen Zulassungspflicht.

Schraubanschlüsse

Diese Schweißnaht entsteht durch das produktionsbedingte Verlängern oder Zusammenfügen von Bewehrungsstäben. Hierfür werden die Stabenden stumpf mittels „Abrennstumpfschweißen“ miteinander verschweißt. Dieses Verfahren ist gemäß DIN 488 und DIN 4099 für Bewehrungsstäbe der Durchmesser 6-28mm zugelassen und gilt als sicherstes Schweißverfahren überhaupt. Das Abrennstumpfschweißen zeichnet sich durch die besonders homogene Verbindung beider Stabenden aus.

Die Tragfähigkeit der Verbindung unter vorwiegend ruhender Belastung entspricht ungeschweißter Stäbe. Unter nicht vorwiegend ruhender Belastung wird die Schwingbreite auf ΔσRsk=85N/mm² reduziert.

Die hergestellten Schweißnähte werden durch die HALFEN Qualitätssicherung entsprechend eines vorgegebenen Prüfrasters kontrolliert. Zudem besitzen wir den Eignungsnachweis gemäß DIN 4099 für das Herstellen von abbrennstumpfgeschweißten Verbindungen. Die verwendete Schweißmaschine entspricht den Anforderungen der DIN 44752.

Hierfür muss zwischen den verschiedenen Stabformen des HBS-05-Systems unterschieden werden.

Weitere Informationen: HBS-05_Edelstahl.pdf

 

Ja, für die Stabdurchmesser 12 – 20 mm.
Diese Stäbe besitzen metrische Standardgewinde, welche mit handelsüblichen Schrauben kombiniert werden können. Hierbei sind jedoch die Gewindelängen und Einschraubtiefen zu beachten. Die Bemessung dieses Anschlusses erfolgt gemäß DIN 18800.

Nein, für die Stabdurchmesser 25, 28 und 32.
Diese Schraubanschlüsse besitzen ein Sondergewinde, welches nicht kompatibel mit metrischen Standardschrauben ist. Auf Anfrage sind jedoch Sonderlösungen lieferbar.

Ja !

Durch entsprechende Versuche wurde Die Gültigkeit der Wöhlerlinie für den HBS-05-Bewehrungsanschluss nachgewiesen. Dementsprechend kann der Nachweis gegen Ermüden gemäß DIN 1045-1, Abschnitt 10.8 geführt werden. Gemäß der bauaufsichtlichen Zulasung Z-1.5-189 können hierfür folgender Werte angenommen werden:

  • Δ σRsk = 80 N/mm2 für Stabdurchmesser 10 bis 20 mm
  • Δ σRsk = 70 N/mm2 für Stabdurchmesser 25 bis 28 mm

Für die Definition der Wöhlerlinie können folgende Werte angesetzt werden:

  • N*=2
  • 106
  • k1=3,5 bis 2
  • 106 Lastzyklen
  • k1=3 von 2
  • 106 bis 2
  • 107 Lastzyklen
  • k2=5 gemäß DIN 1045-1, Tabelle 16, Zeile 2

Nein!

Die Muffen und Gewinde der einzelnen Systeme sind genau aufeinander abgestimmt, um die Funktion und die Tragfähigkeit des Bewehrungsanschlusses sicherzustellen. Diese Systeme wurden nur in dieser Kombination getestet und zugelassen. Daher ist eine Mischung verschiedener Bewehrungsanschlüsse nicht zulassungskonform. Auch wenn die Gewindegröße zweier Anschlüsse übereinstimmt, können sich die Gewinde durch die Länge oder die Ausprägung unterscheiden.

Die Bemessung der Querkrafttragfähigkeit erfolgt gemäß DIN 1045-1;August 2008, Abschnitt 10.3.3 und 10.3.4. Hierfür muss die Oberfläche der Fuge entsprechend folgender Rauigkeitsklassen definiert werden.

Weitere Informationen: Querkrafttragfhigkeit_Arbeitsfuge.pdf

Der Endanker HBS-05-EA ist so groß dimensioniert, dass er die gesamte Kraft des jeweiligen Bewehrungsstabes über die Kopfflächenpressung im Beton verankern kann. Diese wurde auch in der baaufsichtlichen Zulassung Z-1.5-189 bestätigt. Zur Aufnahme der Spaltzugkräfte, welche durch die Kopfpressung entstehen, müssen jedoch zusätzliche Bewehrungsstäbe im Bereiche der Endverankerung angeordnet werden.

Ja, bis zu einer maximalen Gewindelänge bis zu 200 mm.

Nein ! (für die Standardverbindung)

Die Verbindung ist zu 100 % tragfähig, wenn das Gewinde vollständig in die Muffe eingedreht wird. Daher ist das Aufbringen eines definierten Drehmomentes nicht erforderlich. Diese Montage ohne Drehmomentenschlüssel entspricht auch der bauaufsichtlichen Zulassung Z-1.5-189.

Ausnahme:
Die Gewindebolzen der Positionsmuffen HBS-05-P müssen mit einem definierten Anzugsdrehmoment montieren werden. Anzugsdrehmomente entnehmen Sie bitte der Produktinformation Technik für HALFEN HBS-05 Schraubanschlüsse.

Schalldämmprodukte

Ja!

Bei der Planung von Schalldämm-Massnahmen ist zu beachten, dass die schalldämmende Eigenschaft wesentlich von dem Parameter „Druckspannung des Lagers“ abhängig ist. Die in der ISI-Produktserie verwendeten Lager sind unbewehrte bi-Trapezlager® mit einer mittleren zulässigen Druckspannung von zul. σm = 10 N/mm² bzw. 7 N/mm². Da aber bei Ausnutzung der zulässigen Druckspannung eine ungenügende schalldämmende Eigenschaft des Lagers vorliegt, empfiehlt es sich, die Druckspannungen zu begrenzen. Bei einer Begrenzung der Druckspannung auf 0,3 - 0,7 N/mm² wird die Trittschalldämmwirkung der bi-Trapezlager® optimal ausgenutzt. Dabei ist zu beachten, dass die Nutzlasten im Bereich von Treppenhäusern nach DIN 1055-3 zwar bei 3,0 bzw. 5,0 kN/m² (je nach Nutzung) liegen, diese sehr hohen Werte aber nur in Ausnahmefällen erreicht werden. Wir empfehlen für den Nachweis des Schallschutzes einen deutlich geringeren Wert (0,5 bis 1,0 kN/m²) für die Nutzlast anzusetzen, da die üblichen Belastungswerte in diesem Bereich liegen.

Weitere Informationen über die Bandbreite der schalldämmenden Eigenschaft des bi-Trapezlagers® entnehmen Sie bitte der Produktinformation Technik für HALFEN Schalldämmprodukte.

Ja!

HTF-Elemente gibt es lagerhaltend in zwei Standardlängen – 100 cm und 120 cm Breite.

Bei schmaleren Treppenlaufbreiten als 100 cm können die Elemente an den perforierten Stellen abgelängt werden. Bei breiteren Treppenläufen als 120 cm können die HTF-Elemente durch HTF-LS oder HTF-DS Elemente ergänzt werden (jeweils mit oder ohne zusätzliches Elastomerlager).

Durchstanz- und Querkraftbewehrung

Produktionsbedingt sind folgende maximalen Ankerhöhen in mm herstellbar. Weitere Informationen: min_max_Ankerhoehen.pdf.

Für eine Angabe zu den minimalen Ankerhöhen nehmen Sie bitte Kontakt zum Technischen Innendienst, +49 (0) 2173 970 9031 auf.

Nein, die HDB-Anker sind absolut symmetrisch geformt, sodass die Einbaulage keinen Einfluss auf die Tragfunktion hat. Aus baupraktischen Gründen empfehlen wir jedoch folgende Einbauformen:

  • Bis ca. 35cm Bauteildicke sollten Systemelemente (2er und 3er Elemente) verwendet und von oben eingebaut werden. Diese Einbauform ist besonders schnell und einfach. Um die richtige Einbaulage der Anker sicherzustellen, sollten HDB-Klemmleisten verwendet werden.
  • Ab Bauteildicke von ca. 35 cm und großen Bewehrungsmengen sollten Komplettelemente verwendet werden, welche vor dem Verlegen der unteren Bewehrungslage mit Abstandhaltern auf der Schalung befestigt werden.

Horizontale Leitungen im Durchstanzbereich von Platten werden in der DIN 1045-1 nicht berücksichtigt. Gemäss den Auslegungsfragen zur DIN 1045-1 und dem Heft 525 sollten solche Leitungen im Durchstanzbereich vermieden werden. Sollte dies aber nicht möglich sein, enthält die Schweizer Norm SIA 262, Abschnitt 4.3.6.2.9 einen Ansatz zur Berücksichtigung dieser Leitungen.

Der Nachweis gegen Ermüden wird in Anlehnung an DIN 1045-1, Abschn. 10.8.3 und 10.8.4 sowie der bauaufsichtlichen Zulassungen Z-15.1-213 und 264 geführt. Dementsprechend werden zwei Nachweise geführt.

Weitere Informationen: Ermdungsnachweise_im_Durchstanzbereich.pdf

Gemäß DIN 4148, Abschnitt 8.4 sind alle Plattenanschlüsse mit einer konstruktiven Querkraftbewehrung auszuführen, um ein sprödes Querkraftversagen zu vermeiden. Dies gilt auch für alle Durchstanzbereiche von Flachdecken. Darüber hinaus gelten für Gebäude der Duktilitätsklassen 2 und 3 sowie Gebäude, welche nicht gemäß Abschnitt 8.2(6) überbemessen wurden, spezielle Bemessungsregeln für die Durchstanzbewehrung:

  • Der maximale axiale Ankerabstand wird auf 0,75 x Bauteildicke begrenzt.
  • Die Mindestlänge des durchstanzbewehrten Bereiches beträgt 3,5 x Bauteildicke vom Stützenrand.
  • Die Bemessung erfolgt für den außergewöhnliche Lastfall mit reduzierten Teilsicherheitsfaktoren
  • Auf der sicheren Seite liegend wird der Wert vRd,max nach DIN 1045-1 ermittelt. (Vorfaktor 1,5 statt 1,9 gemäß Zulassung)

Das HDB-Bemessungsprogramm berücksichtigt diese speziellen Bemessungsregeln, wenn die „konstruktive Durchstanzbewehrung gemäß DIN 4149“ aktiviert wurde. Somit ist kein zusätzlicher Nachweis für die Erdbebenbemessung im Durchstanzbereich erforderlich.

Ja. Gemäß DIN 4148, Abschnitt 8.4 „Besondere Regelungen für Pilz- und Flachdecken“ sind Doppelkopfanker als Durchstanzbewehrung in erdbebengefährdeten Gebäuden zulässig.

Nein. Der Durchstanznachweis gemäß DIN 1045-1 und der HDB-Zulassungen Z-15.1-213 und 264 berücksichtigt den Übergang vom Durchstanzen zur Querkrafttragfähigkeit. Somit wird sichergestellt, dass der Beton außerhalb des durchstanzbewehrten Bereiches die Lasten ohne Querkraftbewehrung aufnehmen kann.

Die in der Tabelle 1 der bauaufsichtlichen Zulassungen Z-15.1-213 und 264 angegebenen Gleichungen zur Ermittlung der Lasterhöhungsfaktoren und β red dürfen für alle Eck- und Randstützen in horizontal ausgesteiften Gebäuden verwendet werden. Das hierfür erforderliche Biegemoment entspricht dem Einspannungsmoment der Decke in die Stütze. Dieses Einspannmoment kann mit modernen FEM-Programmen unter Berücksichtigung der Steifigkeit der Stütze ermittelt werden.

Die pauschalen Lasterhöhungsfaktoren gemäß DIN 1045-1 Bild 44 dürfen unter folgenden Bedingungen verwendet werden:

  • das Tragwerk wird durch weitere Wände oder einen Gebäudekern horizontal ausgesteift
  • das Stützweitenverhältnis benachbarter Felder liegt in einem Bereich von 0,8 < leff1/leff2<1,25

Nein!

Gemäß der bauaufsichtlichen Zulassungen Z-15.1-213, Abschn. 2.2.1, sowie Z-15.1-249, 264 und 270 ist dies aus Gründen der Einbausicherheit untersagt.

Stützenschuhe

Der HAB-S-Ankerbolzen ist auch in Edellstahl lieferbar. Darüber hinaus ist es aber auch möglich, den Stab zweiteilig herzustellen. In diesem Fall wird ein Stab aus Betonstahl mit einen Gewindestab aus BSt 500 NR durch Abbrennstumpfschweißen verbunden. Diese Lösung ist auch für den HAB-H-Ankerbolzen möglich. Weiterhin können die HAB-Ankerbolzen auch galvanisch verzinkt werden.

Gemäß eines durch die HALFEN GmbH beauftragten Gutachtens erfüllen Stahlbetonstützen in Verbindung mit HALFEN-Stützenschuhen der Reihe HCC sowie HCC M ohne weitere Maßnahmen die Anforderungen der Feuerwiderstandsklassen F90 sowie F120 nach DIN 4102-2. Dabei wurde davon ausgegangen, dass die gesamte Stütze gemäß DIN 4102-4 bemessen wurde und die HALFEN-Stützenschuhe am Stützenfuß in der Einbaulage gemäß der Typenprüfung Nr. 03.30 eingebaut wurden.

Folgende Informationen müssen vorliegen:

  • Geometrie des Anschlussbereiches (Stützengröße, Fundamentabmessungen etc.)
  • Betonfestigkeitsklasse der Stütze und der Fundamente
  • Lastangaben am Anschnitt Stütze / Fundament bzw. Stütze / Stütze für maßgebliche Lastkombinationen

Der HAB-H-Ankerbolzen wurde speziell für die Verankerung in Fundamenten oder Bodenplatten entwickelt. Durch den aufgestauchten Kopf kann die Verankerungslänge wesentlich verkürzt werden. Die Bemessung dieses Ankers erfolgt anhand des Betonausbruchs. Der HAB-S-Anker leitet die Kräfte durch Übergreifung mit der Bauteilbewehrung oder seiner Verankerungslänge in das darunter liegende Bauteil weiter. Diese Übergreifung bzw. Verankerung wird entsprechend der DIN 1045-1 bemessen. Dementsprechend ist es auch möglich, die erforderlichen Längen durch Winkelhaken oder Schlaufen zu verkürzen. Auf Anfrage sind auch vorgebogene HAB-Ankerbolzen lieferbar.

Ja, denn er verhindert ein Verdrehen des Stützenschuhs in der Stütze. Wenn aus geometrischen Gründen die Zentrierstäbe in der Mitte der Stütze kollidieren, muss ein Verdrehen durch geeignete Maßnahmen verhindert werden. Auf Anfrage können wir Ihnen hierzu verschiedene Lösungen anbieten.

Bewehrungs­anschlüsse

Dieser Bügel um die HSC Ankerköpfe ist gemäß der Zulassung erforderlich, um die dort auftretenden Spaltzugkräfte aufnehmen zu können.

Die verzahnte Fuge ist bei einer nachträglich betonierten Konsole gemäß den Vorgaben aus Bild 35 der DIN 1045-1 herzustellen. Dazu können auch Holzleisten verwendet werden.

Es muss sichergestellt werden, dass mindestens 20 mm oder, falls es sich um einen Stab mit einem Durchmesser von 25 mm handelt, mindestens 25 mm lichter Abstand zwischen den Ankerköpfen vorhanden ist.

Horizontale Bügel werden bei kurzen Konsolen erst dann erforderlich, wenn die einwirkende Vertikallast 30% der Tragfähigkeit der Druckstrebe VRd,max übersteigt.

Vertikale Bügel werden bei langen Konsolen erst dann erforderlich, wenn die einwirkende Vertikallast die Betontragfähigkeit VRd,ct übersteigt.

Vertikale Bügel werden bei einem Verhältnis aus Lastangriffspunkt zu Konsolhöhe ac/hc > 0,5 erforderlich. Ist das Verhältnis kleiner als 0,5, so werden horizontale Bügel zum Abtrag der Spaltzugkräfte verwendet.

Natursteinfassade

Allgemein

Beton mit einer Mindestfestigkeitsklasse von C20/ 25 ist für alle unserer Systeme geeignet. Einmörtelanker Typ UMA/ UHA sind außerdem typengeprüft für Mauerwerk der Festigkeitsklasse M12/IIa oder besser. Dabei sind weitere Randbedingungen nach DIN 18516-3 einzuhalten. Bitte wenden Sie sich hierzu an den Technischen Innendienst.

Wärmebrücken entstehen immer dann wenn die Dämmung durchbrochen wird und ein gut wärmeleitendes Bauteil eine Verbindung zur vorgehängten Fassade herstellt. Durch die Verwendung zusätzlicher Dämmelemente kann bei Dübelankern das Ausmaß der Wärmedurchdringung für den einzelnen Anker verringert werden. Effizienter ist es die Anzahl dieser Kontaktpunkte zu minimieren. Dies ist mit unseren Unterkonstruktionen SUK, UKB und UKH möglich, da die Anker an Schienen befestigt werden die dem tragenden Untergrund vorgehängt werden und die Anzahl an Befestigungspunkten auf ein Minimum reduzieren.

Die Wahl der Ankerkonfiguration hängt von der Anordnung der Steine ab. Verankerung in der horizontalen Fuge ermöglicht die Verankerung größerer Platten, da das Gewicht der Platten auf zwei Anker verteilt wird. Bei versetzten Reihen wie z.B. im Halbverband oder Wildverband wird empfohlen in der Vertikalfuge zu verankern, um Zwängungen zu vermeiden.

Vorteile der Einmörtelanker: günstiger Preis, Montage auch in Mauerwerk,sehr hohe Tragfähigkeit;
Nachteile: aufwendige Montage, große Abstände zu Bauteilrändern

Vorteile der Dübelanker: einfache/schnelle Montage = geringe Motagekosten, sofort Belastbar, geringe Beinträchtigung der Bewehrung im Beton;
Nachteile: nur bedingt im Mauerwerk einsetzbar.

Fassadenverankerungen sind der Witterung ausgesetzt und weder kontrollierbar noch nachträglich erneuerbar. Daher ist die Verwendung von Edelstahl der Güte 1.4401/ 1.4404/ 1.4571 (A4) zwingend erforderlich und in den Normen DIN 18516-1 (7.2.3.2) und DIN 18516-3 (6.3) beschrieben.

1. Planunterlagen (Grundrisse, Ansichten, Schnitte, Details), möglichst im DWG- Format

2. allgemeine Informationen, z. B.: Steinmaterial, Beschaffenheit des Untergrundes

Transportankersysteme

Allgemein
  • Geometrie des Bauteils
  • Gewicht des Bauteils
  • Schwerpunkt
  • Wofür sollen Transportanker eingebaut werden (Transport, Aufrichten des Bauteil, Drehen des Bauteils)
  • Welches Transportankersystem wird bevorzugt oder welche Lastaufnahmemittel liegen vor
  • Betondruckfestigkeit des Bauteils
  • Zu welchem Zeitpunkt wird der Transportanker zum ersten Mal angeschlagen

Für Bauteile, die nur temporär eingesetzt werden, kann keine Zulassung beantragt werden. Es gibt eine Herstellerbescheinigung für die Transportanker sowie die Lastaufnahmemittel.

Folgende Anker gibt es in Edelstahl

  • Kugelkopf-Transportanker bis Laststufe 32 t
  • Doppelkopf-Transportanker
  • Kugelkopf-Plattenanker
  • Kugelkopf-Stabanker
  • Frimeda Spreizanker
  • Frimeda Zweilochanker
  • Frimeda Sandwichplattenanker
  • Frimeda Doppelkopfanker
  • Frimeda Flachfussanker
  • Frimeda Plattenanker
  • Frimeda Aufstellanker
  • Frimeda Universalanker

Wir können die meisten Anker in Edelstahl fertigen und wir haben auch einige Anker auf Lager. Diese können in kleinen Stückzahlen bestellt werden. Bei allen anderen Ankern in Edelstahl, die nicht in der Preisliste lagerhaltend aufgeführt werden, ist eine Mindestbestellmenge notwendig. Anker aus geripptem Stahl können nicht in Edelstahl hergestellt werden, bis Lastklasse 2,5 ist die Mindestbestellmenge 200 Stück, ab Lastklasse über 2,5 ist die Mindestbestellmenge 50 Stück. Bei Augenankern ist die Mindestbestellmenge 2000 Stück. Vor einer Planung mit Ankern in Edelstahl bitte nachfragen, ob dies möglich ist.

Die Schrägzugbewehrung soll den Transportanker umschließen und auch bei dünnen Bauteilen noch die notwendige Betondeckung garantieren. Daher ist der Mindestbiegerollenradius nicht erforderlich. Wichtig ist, dass die Schrägzugbewehrung auf Druckkontakt eingebaut wird.

Die zu den Laststufen passenden Aussparungskörper und Ringkupplungen für die Frimeda-Transportanker entnehmen Sie bitte der hier hinterlegten Tabelle.

  • Verzinkte Transportanker sollten verwendet werden, wenn ein erhöhter Korrosionsschutz (insbesondere vor bzw. während der Verwendung) geforderte wird (z.B. zur Vermeidung von Verschmutzung der Bauteile durch Rostfahnen).
  • Transportanker aus Edelstahl sind zu verwenden, wenn ein dauerhafter Korrosionsschutz erforderlich ist (z.B. wenn Bauteile im Außenbereich nach längeren Liegezeiten zu Revisionszwecken erneut angeschlagen werden müssen).

Nein, Kupplungen gibt es nur in verzinkter Ausführung, da die Kugel ein Gussteil ist.

Der Bewehrungsstahl wird vor dem Verpressen mit der Hülse versiegelt.

Verankerungstechnik

Allgemein

Ankerschienen können auf der Baustelle zugeschnitten werden (Sonderfixlängen), z.B. durch die Verwendung von Endankern. Dies ist möglich für: HTA 28/15, HTA 38/17, HTA 40/25, HTA 40/22 und HZA 41/22.

Nein, auch bei dynamischer Belastung reicht der Standardanker Typ B6 aus.

Der Zwischenraum ist bei der Montage der Anschlußkonstruktion vollflächig zu unterfüttern und falls erforderlich ist ein Nachweis auf Schraubenbiegung zu führen.

Es besteht die Möglichkeit bei der HTA-Schiene über Zulagebewehrung Zuglasten in schmale Bauteile einzuleiten. Alternativ ist zu prüfen ob ev. HGB-Schienen zum Einsatz kommen können.

Ja, ein Überstand bis zu maximal 5 mm über Oberkante Betonoberfläche ist möglich. Dies ist in der HTU-Zulassung Z 21.4-84 geregelt!

Ja, mit Dynagrip (HZA 29/20, HZA 38/23) bis zu FRd= 16,8 kN.

Ja die Zulassung machte eindeutige Aussagen zu Traglasten und Einbausituation bei Anforderungen hinsichtlich der Feuerwiderstandsdauer F90 und F60.

Verblendmauerwerk

Allgemein

1. Planunterlagen (Grundrisse, Ansichten, Schnitte, Details), möglichst im DWG- Format

2. allgemeine Informationen, z. B.: Verankerung an Schiene oder Dübel, Ausführung der Verblendstürze, Beschaffenheit des Untergrundes

Fassadenverankerungen sind der Witterung ausgesetzt und weder kontrollierbar noch nachträglich erneuerbar. Daher ist die Verwendung von Edelstahl der Güte 1.4401/ 1.4404/ 1.4571 (A4) in Deutschland Stand der Technik. Folgende Normen geben Auskunft über die Verwendung von Edelstahl für Fassadenbefestigungen: DIN 1053-1 (8.4.3.1.e und g) DIN 18516-1 (7.2.3.2), DIN 18516-3 (6.3)

Ja. HALFEN bietet Luftschichtanker vom Typ LSA-DW und –W mit Zulassung für Schalenabstände bis 200 bzw. 215 mm sowie typengeprüfte Einmörtelanker vom Typ UHA für Schalenabstände bis ca. 250 mm an.

Konsolanker

In Abhängigkeit von der Beschaffenheit des Untergrunds können Konsolanker an Halfenschienen, Dübeln oder weiteren speziellen Befestigungsmittel verankert werden. HALFEN bietet für alle diese Varianten Produkte an (siehe Produktinformation Technik FM).

Vorgehängte Betonfassade

Fassadenplattenanker
  • Bei dem Typ FPA-3 kann der Wandabstand b zwischen 6 cm und ca. 20-25 cm betragen.
  • Bei dem Typ FPA-5 kann der Wandabstand b zwischen 6 cm und ca. 30 cm betragen (bei großen Laststufen beträgt der erforderliche Mindestwandabstand b ≥ 7 bis 11 cm).
  • Für eine einfache Montage ist insbesondere beim Typ FPA-5 ein Wandabstand b ≥ 12 cm zu empfehlen.
  • Größere als die oben genannten Wandabstände können ggf. mit Sonderkonstruktionen realisiert werden.
  • Grundsätzlich kann das FPA-System für Wandaufbauten mit und ohne Luftschicht / Hinterlüftung verwendet werden.
  • Für eine problemlose Montage (Toleranzausgleich) wird jedoch empfohlen, bei der Planung und Ausführung von vorgehängten Betonfassaden die folgenden Luftspaltgrößen einzuhalten:
  • bei planmäßig nicht hinterlüfteten Fassaden: ≥ 2 cm Luftspalt für Toleranzausgleich
  • bei planmäßig hinterlüfteten Fassaden: Luftspalt für Hinterlüftung + ≥ 2 cm Luftspalt für Toleranzausgleich
  • Die Dämmung wird für die Montage der Fassadenelemente im Bereich der Fassadenplattenanker und Druckschrauben lokal ausgespart bzw. ausgeschnitten.
  • Nach der Montage jeder Fassadenplatte wird die Dämmung im Bereich der Befestigungen ergänzt.
  • Die HALFEN Fassadenplattenanker gibt es in den Laststufen 5,0 kN bis 56,0 kN.
  • Es können Fassadenplatten mit einem Gewicht von ≤ 1,0 t bis max. 11,2 t befestigt werden.
  • Die Plattendicke muss gemäß Typenprüfung f ≥ 7 cm betragen (besser f ≥ 10 cm einlagig bewehrt bzw. f ≥ 12 cm zweilagig bewehrt).
  • Die Plattengrößen können ca. 2,0 m² bis ca. 30 m² betragen
  • Für das Befestigen einer vorgehängten Fassadenplatte werden zwei Fassadenplattenanker als Traganker für die Vertikallasten (Eigengewicht) sowie vier Horizontalanker (i.d.R. je zwei Druckschrauben oben und unten) zur Sicherstellung des Wandabstands benötigt.
  • Die beiden Fassadenplattenanker werden i.d.R. oben im Bereich der Fünftelspunkte der Plattenlänge angeordnet.
  • Die oberen beiden Horizontalanker werden i.d.R. außen neben den Fassadenplattenankern am oberen Plattenrand angeordnet und die unteren Horizontalanker etwa an gleicher Stelle am unteren Plattenrand.
  • Bei übereinander hängenden Fassadenplatten werden die unteren Druckschrauben i.d.R. durch Verstiftungen HFV ersetzt.
  • Je nach Plattengeometrie und Windlasten kann für die Horizontalanker eine zusätzliche Sogsicherung (z.B. Druckschraube + Luftspaltdrehanker) erforderlich sein.
  • Nein, in jeder Fassadenplatte sind genau zwei FPA möglichst symmetrisch zur Schwerachse anzuordnen.
  • Bei der Anordnung von mehr als zwei FPA-Ankern wird das Tragsystem statisch unbestimmt. Da sich die FPA als Schrägzuganker unter vertikaler Last starr verhalten, kann keine gleichmäßige Lastverteilung (Umlagerung) erfolgen. Somit besteht bei mehr als zwei Ankern die Gefahr, dass ein Anker überlastet wird wohingegen ein anderer fast unbelastet bleibt.
  • In Ausnahmefällen (sehr schmale Platten) ist die Anordnung von nur einem FPA mittig in der Schwerachse der Platte möglich (in diesem Fall sind aber ggf. gesonderte Maßnahmen zur Lagesicherung der Platte erforderlich).
  • Bei den angegebenen Laststufen (zulässige Lasten) der FPA handelt es sich um charakteristische Werte.
  • Eine Berücksichtigung der Teilsicherheitsbeiwerte auf der Einwirkungs- und Widerstandsseite erfolgt im Rahmen der Typenstatik.
  • Da die FPA-Anker systembedingt nur durch das Eigengewicht der Platte belastet werden, kann die zulässige Beanspruchbarkeit der Anker wie folgt angegeben werden: Fv,Rd = 1,35 x Laststufe
  • Da der Fassadenplattenanker unter einem Winkel von ca. 25° zum Rohbau verläuft entsteht aufgrund des Eigengewichts der Fassadenplatte ein Anpressdruck auf die Horizontalanker (Druckschrauben).
  • Der Anpressdruck auf die oberen Druckschrauben ist aufgrund der Lage der FPA (im oberen Bereich der Platte) i.d.R. deutlich größer als auf die unteren Druckschrauben.
  • Ist der für die Druckschrauben maßgebende Windsog größer als der jeweilige Anpressdruck sind zusätzlich Sogsicherungen anzuordnen (z.B. Luftspaltdrehanker).
  • Insbesondere bei hohen Platten ist der Anpressdruck auf die unteren Druckschrauben sehr gering, so dass hier i.d.R. Sogsicherungen erforderlich werden.
  • Hängen zwei oder mehr Fassadenplatten übereinander ist es bei der Montage nicht mehr möglich die unteren Druckschrauben der oberen Platte zu justieren.
  • In diesem Fall ist es sinnvoll die unteren Druckschrauben durch ein Verstiftungssystem (HFV) zu ersetzen.
  • Die Horizontallasten (Druck und Sog) werden durch die Verstiftung von der oberen Platte auf die untere Platte übertragen und dort von den oberen Druckschrauben aufgenommen.
  • Da die oberen Druckschrauben durch das Eigengewicht der Fassadenplatte i.d.R. stark überdrückt sind können auch Windsogkräfte aufgenommen werden, so dass eine zusätzliche Sogsicherung i.d.R. nicht erforderlich ist.